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Die Kombination von System und Struktur mit Rangordnung führt zu einer ziemlich abstrakten Grammatik (ziemlich „tief” im Sinne Chomskys) und ermöglicht es uns, in theoretischen Begriffen ziemlich genau anzugeben – obgleich natürlich nicht in Daumen-Regel-Begriffen – wie abstrakt sie gerade ist. Im Prinzip ist ein grammatisches System so abstrakt (ist so „semantisch”) wie möglich, vorausgesetzt nur, daß es integrierte Strukturen erzeugen kann; daß heißt, daß sein Output in Form von Funktionen ausgedrückt werden kann, die direkt mit anderen Funktionen verglichen werden können, wobei das Resultat eine einzige strukturelle „Form“ ist (obgleich eine, die natürlich vielfach gekennzeichnet ist). Dies ist schon ziemlich abstrakt, und es kann daher unnötig sein, eine andere Strukturschicht zwischen die semantischen Systeme und die grammatischen Systeme zu schalten – wenn das begrenzte Ziel semantischer System gegeben ist, welches das Bedeutungspotential, das mit definierten sozialen Zusammenhängen und Konstellationen gekoppelt ist, berücksichtigen soll. (p.104) - Halliday (1975)
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